Die Temperaturen sind etwas wärmer und schon fliegen die ersten Bienen. Es hat tatsächlich schon Pollen!!
Eingeschneit
Die Bienen sitzen nun in einer Wintertraube nahe beieinander. Durch Zittern können sie Temperaturen von 30° erzeugen. So halten sie sich und den Innenraum der Bienenkästen warm. Wenn das Volk gesund ist und genügend Futter hat, sind solche Bedingungen kein Problem.
Winterbehandlung 2. Teil
Der Fall von toten Milben ist absolut im Rahmen. Es scheint, dass unsere Bienen gesund sind.
Winterbehandlung
In der Regel stoppt die Königin die Eiablage nach dem ersten Frost. Drei Wochen später ist das Volk brutfrei. Dies ist der Zeitpunkt für die Winterbehandlung gegen Varroamilben.
Heute war es soweit. Wir haben mit einer Spritze ein Oxalsäure-Zuckergemisch in die bewohnten Wabengassen geträufelt. In zwei Wochen zählen wir dann die toten Milben.
Bärenfang
Im Sommer mischten wir den Abdecklungswachs, der noch voller Honig war, mit Schnaps. Nach dem Absieben gaben wir zu einem Teil des Likörs noch Zimt und Sternanis dazu. Heute war grosse Degustation. Alle drei schmecken gefährlich lecker!!!!
Varroakontrolle
Vom 22. bis 28. November 2020 haben wir täglich gezählt, wieviele tote Milben in jedem Volk heruntergefallen sind. Dazu können wir unter jedes Volk eine Schublade, die sogenannte „Windel“, schieben. Bis 5 tote Varroamilben täglich sind iO und so freut es uns, dass alle Völker relativ wenig Milbenfall haben. Einzig Volk 6 hat für seine Grösse etwas viele Milben.
Spannend finde ich, dass man Dank diesem Gemüll auch deutlich erkennt, wo das Bienenvolk sitzt und wie stark es etwa ist.
Auf den Bildern oben sieht man alles, was an einem Tag in einem Bienenvolk heruntergefallen ist. Das meiste sind Wachskrümel. Die Varroamilben sind etwa einen Millimeter gross, fast rund und glänzend.