Nebst Honig fällt in der Bienenhaltung einiges an Bienenwachs an. Dieses schmelzen wir in unserem selbstgebauten Wachsschmelzer.
Hier zuerst einige Bilder, wie wir unseren Wachsschmelzer zusammenbauen:
Steht alles bereit, befüllen wir das Fass mit den alten Waben, die wir im Gefrierschrank sammeln, bis er voll ist. Würden wir sie offen im Keller lagern, wären die Waben rasch voller Wachsmotten.
Für die Völkerhygiene sortieren wir die dunkeln, älteren Waben aus
und schichten sie ins Fass.
Am Schluss kommt auf die Waben noch alle Wachsreste vom Abdeckeln und der Arbeit an den Völkern.
Zu Beginn läuft nur Wasser aus dem Bodenloch des schräg gestellten Fasses, dann kommt das Wachs.
Ist das Schmelzen fertig öffnen wir das Fass und nehmen die zugegebermassen nicht sehr appetitlichen Reste heraus. Später werden Rähmchen, die sich lohnen von Hand gereinigt, der Rest entsorgt.
Die gefrorenen Drohnen sind nun gedämpft und wandern in den geschlossenen Kompost
Die Waben bestehen nur noch aus den Häutchen der geschlüpften Nymphen (Puppen) und sind leicht gummig.
Dank dem Wasser in der Schüssel lässt sich der Wachs leicht herausheben
und abtrocknen
Den Wachs schmelzen wir erneut und filtern ihn durch einen feinen Strumpf.
Die fertig gefilterten Blöcke bewahren wir im Keller auf. Sie duften herrlich!!
Wenn wir genügend Wachs geschmolzen haben, können wir sie zum Herstellen von eigenen Mittelwänden geben oder selber Mittelwände giessen. Im Moment sind wir mit den wenigen Wachskilos noch weit davon entfernt.